Langenhagen (dl). Im Zuge der Strukturreform in der Verwaltung wurde das klassische Ordnungsamt, zugehörig zum Geschäftsbereich des Bürgermeisters, umgestaltet zur Abteilung Sicherheit, Ordnung und Umwelt. Dessen Aufgabenbereich umfasst die Gefahrenabwehr, das Ordnungs- und Straßenverkehrswesen sowie Angelegenheiten der Feuerwehr. Das Ressort Gefahrenabwehr, einschließlich Evakuierungen im Falle von Bombenräumungen, wird geleitet von Janine Burger, die Ressorts Ordnung und Umwelt übernimmt Boris Erhardt, ehemals Vorsitzender des Personalrats. An dessen Stelle als Personalratsvorsitzende tritt Bärbel Kolossa-Saris, die bisherige Leiterin des Büros für Bürgerengagement, das unter anderem den „Langenhagener Freiwilligentag“ organisiert hat und welches nun aufgelöst wird. Was aber nicht heißt, dass ehrenamtliches Engagement in Zukunft nicht mehr stattfindet. Das Büro gehört künftig zum Geschäftsbereich der Abteilung 13, Marketing und Kommunikation, verantwortlich für die Außendarstellung der Stadt und mit der Integrationsbeauftragten Justyna Scharlè außerdem auch zuständig für die Koordination der ehrenamtlichen Helfer. Zusammen mit Doris Lange vom Sozialberatungsdienst kündigte Scharlè die Einrichtung von Ein-Euro-Jobs für Asylsuchende an. Das Angebot wird von verschiedenen Trägern unterstützt und ist gedacht für leistungsberechtigte Flüchtlinge, die bereits Deutschkurse besuchen und über entsprechende Sprachkenntnisse und berufliche Qualifikationen verfügen. Eingesetzt werden sollen die Bewerber beispielsweise im Stadtarchiv, im Betriebshof und im zentralen Verwaltungsservice. Im Rahmen einer Vorrangprüfung wird zuvor sichergestellt, dass auf diese Weise keine vollwertigen Stellen ersetzt werden. Weitere Maßnahmen zielen darauf ab, entsprechend qualifizierte Flüchtlinge in Berufspraktika zu vermitteln. Wirtschaftsförderer Jens Monsen plant dazu, wenn die Voraussetzungen es zulassen, mit Flüchtlingen Bewerbungsmappen erstellen zu lassen, um im Rahmen der Integration...