Langenhagen (ok). Die rot-grüne Ratsmehrheit setzt verstärkt auf das Konzept der sogenannten Eigenreinigung. Das Putzen in Schulen und städtischen Einrichtungen soll weniger von externen Dienstleistern sondern mit mehr städtischem Personal erfolgen, lediglich der Auftrag im Schulzentrum soll fremdvergeben werden. Gegen die Stimmen der Opposition und gegen die Stimme des Bürgermeisters Mirko Heuer haben SPD und Grüne in der jüngsten Ratssitzung dieses Konzept beschlossen. Für Jens Mommsen (BBL) „ein Schlag ins Gesicht der heimischen Wirtschaft“. „Sie wissen nicht, was es kostet, und beschließen es trotzdem“, warf er der Ratsmehrheit vor. Und auch Bürgermeister Mirko Heuer ist der Ansicht, dass die Entscheidung einen großen Kraftaufwand erfordere. Und natürlich auch Kosten. 29 neue Stellen müssten geschaffen werden, insgesamt 53 Personen würden dafür dann eingestellt. Der Mehraufwand für das Personal sei enorm, so müsse das Personal weiterbeschäftigt werden, auch wenn es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Reinigung arbeiten könne. Was den Krankenstand anginge, der sei bis auf nahezu 15 Prozent nach der Probezeit angestiegen. Die Verträge mit den Dienstleistern laufen im Jahr 2017 aus. Stadtbaurat Carsten Hettwer ist ganz klar der Ansicht, dass es auch hier wie so oft im Leben der Mix mache, also das richtige Mischungsverhältnis aus Eigen- und Fremdreinigung. Klare Ansage des Baudezernenten: „Wir stehen den Fremdreinigern mehr als früher auf den Füßen.“ In beiden Fällen – sowohl bei der Eigen- als auch bei der Fremdreinigung – müsse es aber natürlich ein umfassendes Qualitätsmanagement geben. Für Jens Mommsen ist die Entscheidung dennoch übereilt; die Stadtverwaltung habe im Moment weitaus Wichtigeres zu erledigen, Ressourcen würden so gebunden. Horst-Dieter Soltau (CDU) ging darauf ein, wie dreckig beispielsweise Schulzentrum und auch Rathaus seien. Aussagen, die wie Wasser auf die Mühlen für Anja Sander (SPD) seien. Denn: Diese beiden Beispiele stünden...
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Eine ideologische Entscheidung?
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Kletterabenteuer für Jungen

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Selbstverteidigung lernen
Langenhagen. Der Septemberkursus "Wen-Do für Frauen" war in kürzester Zeit ausgebucht. Daher bietet das Ophelia Beratungszentrum, unterstützt von der Gleichstellungsstelle der Stadt, kurzfristig einen weiteren Termin an, zu dem Frauen den souveränen Umgang mit Alltagskonflikten, Gefahrensituationen und Grenzüberschreitungen trainieren können: Am 1. und 2. Juli (Freitag von 18 bis 22 Uhr, Sonnabend von 10 bis 16 Uhr) im Ophelia Beratungszentrum an der Ostpassage 9
Anmeldungen sind ab sofort unter der Telefonnummer (0511) 724 05 05 oder per E-Mail info@ophelia-langenhagen.de möglich. Nähere Informationen und Anmeldeformulare sind auch online unter www.ophelia-langenhagen.de verfügbar.
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Vier Parkranger werden eingestellt
Langenhagen (ok). Die rot-grüne Ratsmehrheit hat sich breitschlagen lassen; Mirko Heuer bekommt seine vier zusätzlichen Stellen für so genannte Parkranger, die für Sauberkeit und Ordnung in der Stadt sorgen sollen. „Sonst fordert er im nächsten Jahr vielleicht sogar noch sechs oder acht“, merkte SPD-Fraktionschef Marc Köhler süffisant an. Um ernst anzufügen: „Noch fehlt uns ein tragfähiges Konzept für diese freiwillige Leistung. Das muss uns der Bürgermeister noch bringen.“ Grundsäzlich stünde Rot-Grün aber natürlich auch für eine saubere Stadt. Jens Mommsen (BBL) lobte, dass der Finanzbereich schon deutlich transparenter als noch vor fünf Jahren sei.
Thema Sanierung Haus der Jugend: Auch wenn der zusätzliche Kredit nur 13 statt 16 Millionen Euro betrage, vieles laufe nicht rund. Auf der Dauerbaustelle können die Verwaltungsmitarbeiter nicht richtig arbeiten. Die Diskussion glitt ein ums andere Mal ins Persönliche ab – so geriet Bernd Speich beispielsweise mit Jens Mommsen wegen des Vorwurfs aneinander, dass Bernd Speich ohnehin das halbe Jahr im Urlaub sei. Bernd Speich verlas hierzu noch eine persönliche Erklärung am Ende der Sitzung, in der er auch seine Krebserkrankung zur Sprache brachte. Jens Mommsen musste sich gerade von der Ratsmehrheit den Vorwurf gefallen lassen, er widerspreche sich selbst. Mal wolle er Personal abbauen, mal zusätzliches einstellen, was auch noch eine Menge Personalkosten verursache. Marc Köhler sagte: „Ihre acht zusätzlichen Stellen, die hoch dotiert sind, sind wahrscheinlich genauso teuer wie die gesamte Eigenreinigung zusammen.“ Nach einigem Hin und Her ist der Nachtragshaushalt dann doch noch einstimmig veranschiedet worden.
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Drohungen nur erfunden?
Langenhagen (gg). Die zeitweise Schließung des Postbank-Finanzcenters am Marktplatz in der vergangenen Woche zieht nun weitere polizeiliche Ermittlungen nach sich. Wie berichtet wurden Kunden während der regulären Öffnungszeiten gebeten, das Gebäude zu verlassen. Das stieß auf Unmut, insbesondere weil Kunden dort grundsätzlich lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Ein Postbank-Mitarbeiter meldete der Polizei, dass ein Kunde gedroht habe, mit der Waffe wiederzukommen. Wegen der „Androhung einer Straftat" wurde dieser Kunde fortan polizeilich gesucht, samt Personenbeschreibung. Aufgrund der Nachricht im ECHO meldete sich der Gesuchte nun in der Redaktion. Seiner Aussage nach hat es keine Waffenandrohung gegeben. Dies sei vom Postbank-Mitarbeiter frei erfunden. Umgehend meldete er sich im Polizeikommissariat. Die Beamten bestätigen seine Glaubwürdigkeit. Nun wird eine Kundin gesucht, die zum besagten Zeitpunkt in der Postbank-Filiale war und mit ihrer Zeugenaussage zur Klärung des Falls vermutlich beitragen kann. Personenbeschreibung: Ende 20 Jahre alt, groß, blond, sportlich.
Hinweise bitte an das Polizeikommissariat Langenhagen unter der Telefonnummer (0511) 109 42 15.
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Nur im VA
Langenhagen (ok). Ausreichend diskutiert worden ist in öffentlicher Sitzung nach Ansicht der rot-grünen Ratsmehrheit das Thema Bauleitplanung am Flughafen. Für Dirk Musfeldt, Fraktionschef der Grünen, sei das Ganze an Öffentlichkeit gar nicht mehr zu überbieten. Es seien Gutachten als Entscheidungsgrundlage erstellt worden, jetzt ergehe ein Prüfauftrag an die Verwaltung in Sachen Gesamtkonzept des ruhenden Verkehrs und die Intensität des Bebauens. Für den unabhängigen Ratsherrn Wilhelm Behrens reicht es, wenn über das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) als grundlegende Planung im Rat entschieden werde. Letztendlich gab Bürgermeister Mirko Heuer das Abstimmungsergebnis für den rot-grünen Antrag aus dem Verwaltungsauschuss (VA) bekannt: sechs Ja- und vier Neinstimmen bei einer Enthaltung.
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Dreimal Feuerwehr
Langenhagen (ok). Einstimmig votierte der Rat der Stadt Langenhagen für drei Drucksachen, die die Feuerwehr angehen. Zum einen geht es um den Bau einer Leichtbauhalle für die Langenhagener Ortsfeuerwehr, zum anderen um die Verlegung des Feuerwehrgerätehauses in Godshorn. In Kaltenweide soll der Bau eines neuen Feuerwehrgeätehauses 2018 starten. Noch zwei Anmerkungen aus der Einwohnerfragestunde: Domenic Veltrup aus Altenhorst regte an, Betriebe zu fördern, die besonders gut mit ihren Mitarbeitern, ihrer Umwelt oder ihrem Umfeld umgingen.
Und Christa Röder wies auf das Flatterband hin, dass immer noch das frisch angelegte Beet vor der Alten Apotheke an der Walsroder Straße säume.
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Bedroht
Langenhagen. Am Sonntag, 19. Juni, gegen 23.30 Uhr, haben zwei Diebe einen 34-jährigen Angestellten eines Pizzabringdienstes an der Gartenstraße überfallen und sind mit Geld geflüchtet. Nach bisherigen Erkenntnissen war das Opfer mit dem Fahrrad von seiner Arbeitsstelle auf dem Heimweg. Als der 34-Jährige sein Rad abstellte, traten plötzlich zwei Unbekannte an ihn heran, bedrohten ihn mit Reizgas oder Pfefferspray, schubsten ihn zu Boden und entwendeten aus dem Fahrradkorb eine Umhängetasche mit Geld. Anschließend flüchtete das Duo mit der Beute in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief erfolglos. Die beiden Räuber sind etwa 1,80 Meter groß und trugen beide dunkle Kapuzenjacken. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer (0511) 109-55 55 entgegen.
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Kronjuwel der Geschichte besichtigt

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Grenzüberschreitende Bibeltexte
Langenhagen. Mit den Sommerferien beginnt auch die gemeinsame Sommerkirche in den drei evangelischen Nachbargemeinden Emmaus, St. Paulus und Zum Guten Hirten in Godshorn. Die Sommerkirche beginnt am 26. Juni und endet am 31. Juli. Die Predigten stehen wieder unter einem gemeinsamen Thema. In den Jahren vor dem großen Jubiläum der Reformation 2017 orientieren sie sich an der Überschrift für die Lutherdekade. Diese lautet im Jahr 2016: „Reformation und die Eine Welt“. damit ist die weltweite Wirkung der Predigt des Evangeliums gemeint. So heißt das Thema der diesjährigen Sommerkirche: „Gott kennt keine Grenzen - grenzüberschreitende Bibeltexte“. An allen Sonntagen während der Sommerferien wird jeweils nur in einer der drei Kirchen Gottesdienst gehalten. Alle Gottesdienste beginnen um 10 Uhr.
Am 26. Juni eröffnet in der Emmauskirche im Sonnenweg 17 Pastor Dieter Rudolph-Rodekohr die Predigtreihe. Er spricht über Jesus und den Hauptmann von Kapernaum (Lukas 7, 1-10). Am 3. Juli folgt in der Kirche Zum Guten Hirten in Godshorn Pastor Stephan Lackner mit dem Thema: „Gehet hin in alle Welt!” (Matthäus 28, 16-20). Am 10. Juli predigt Pastor Dr. Frank Foerster in der St.-Pauluskirche in der Hindenburgstr. 85 über die Taufe des Kämmerers aus Äthiopien unter der Überschrift „Ein Engel weist den Weg“ (Apostelgeschichte 8, 26-40). Für diesen Gottesdienst können Taufen angemeldet werden. Wiederum in der Emmauskirche predigt Prädikantin Gabriele Hahn-Hartwig am 17. Juli über das Thema „Auf der anderen Seite des Zauns – bei Geld hört der Spaß auf!“ Es geht um die Kollekte für Jerusalem (2. Korinther 8, 1-15). Prädikant Michael Looß-v.-Hülst hält am 24. Juli den Gottesdienst in der Kirche Zum Guten Hirten unter der Überschrift „Paulus geht nach Europa“ (Apostelgeschichte 16, 9-10). Der letzte gemeinsame Gottesdienst folgt am 31. Juli in der St.-Pauluskirche. Das Thema bei Prädikant Ralf Frey heißt: „Rut – eine Frau findet eine neue Heimat“ (Buch Rut). Alle Gottesdienste werden...
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"Wir sind alle Dienstleister"

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Maik Hegenbarth erfolgreichster Torschütze

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„Schön, dass ihr bei uns wart“

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Fröhliches Sommerfest gefeiert

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2685 Karten für die Kultur

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Kunsthandwerker spendet Kutscherlampen

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Sara Leseberg bringt Gold nach Hause

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Matjesfest bei Edeka Lüders

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Schützenfest in Berkhof

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Anneliese März ist Vereinsmajestät

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