![Waren am Donnerstagabend bei der Wahlkampfveranstaltung im Ice House gut drauf: CDU-Landesvorsitzender David McAllister, Bundestagskandidat Dr. Hendrik Hoppenstedt und die Landtagsabgeordnete und Wedemärker CDU-Vorsitzende Editha Lorberg.]()
Mellendorf (awi). „Das war ein schwarzer Tag für die rot-grüne Landesregierung“, rieb sich CDU-Landesvorsitzender und Ex-Minis-terpräsident David McAllister die Hände, als er mit einstündiger Verspätung am Donnerstagabend zusammen mit seiner Tischnachbarin im Landesparlament, Editha Lorberg, auf der Terrasse des Res-taurants Ice House eintraf, wo rund 150 Interessierte bereits auf ihn warteten. Schwarzer Tag deswegen, weil ein grüner Staatssekretär für die Regierung unhaltbar geworden sei und entlassen werden musste und zeitgleich vor dem Landtag 10.000 Lehrer gegen die aktuellen Maßnahmen von Kultusministerin Frauke Heiligenstadt demonstriert hätten. „GEW und Philologenverband Seite an Seite – das zu bewirken, da gehört was zu“, stellte McAllister fest. Doch sei der Protest der Lehrer nachvollziehbar, weil die Landesregierung massiv ihre Wahlkampfversprechen breche, so der Landesvorsitzende der CDU. Er war am Donnerstagabend in die Wedemark gekommen, um den aktuellen Wahlkreiskandidaten Dr. Hendrik Hoppenstedt zu unterstützen und sich bei den Wedemärkern noch einmal für den engagierten Landtagswahlkampf zum Jahresbeginn zu bedanken, auch wenn dieser die CDU nicht an das erhoffte Ziel gebracht habe. Der 20. Januar sei ein denkwürdiger Tag gwesen, an dem eine beispiellose Aufholjagd der CDU zu Ende gegangen und hauchdünn verloren gworden sei. „Durch das ganze Land ging eine Bewegung. Wir waren im Überholvorgang. Experten sagen, wäre die Wahl nur eine Woche später gewesen, wir hätten es geschafft“, so McAllister. Sein Fazit: „Was lernen wir daraus? Es kommt auf jede Stimme an!“ Und so sei es auch jetzt bei der Bundestagswahl am 22. September. Gerade weil jeder mit seiner Stimme die Regierungsbildung beeinflusse, müsse jeder zur Wahl gehen und es komme nicht nur auf jede Stimme, sondern auf jeden Kandidaten an. Die Partei dürfe nicht zulassen, dass Kandidaten abspringen. Und noch etwas prägte McAllister seinen Zuhörern ein: „Wer die CDU will und Merkel will, der...