![Gudrun Pieper ließ es sich nicht nehmen, für ihr Tonportrait persönlich Modell zu sitzen.]()
Schwarmstedt. Der Besuch der Niedersächsischen Landtagsabgeordneten Gudrun Pieper (CDU) in der Kunstschule PINX in Schwarmstedt gehörte mit Sicherheit nicht zum alltäglichen Geschäft der erfahrenen Politikerin. Auf einem hölzernen Podest sitzend, umringt von den Mädchen und Jungen des Malateliers II von Hildegard Strutz, stellte sich die Abgeordnete den musternden Blicken der jungen Künstler.
Als eine von 29 Kunstschulen in Niedersachsen beteiligt sich auch die Kunstschule PINX in Schwarmstedt an dem Projekt „Parlament in Ton“. Initiiert durch den Landesverband der Kunstschulen Niedersachsen, sollen im Rahmen dieses spannenden Projektes von allen 137 Abgeordneten des Niedersächsischen Landtages etwa 40 Zentimeter große Tonporträts erstellt werden. Der niedersächsische Landtagspräsident Bernd Busemann selbst hat die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernommen.
„Eine tolle Sache“ dachte sich auch die CDU-Politikerin Gudrun Pieper und ließ es sich nicht nehmen, für ihr Tonporträt persönlich Modell zu sitzen. Während die Künstler konzentriert ihrem Tonkörper die Charakterzüge der Politikerin einformten, erzählte Gudrun Pieper auch über eigene Vorlieben für kreative Tätigkeiten. „Ich möchte mich sofort dazustellen und mitmachen“, sagte sie schließlich, als sie staunend die Arbeitsergebnisse der Künstler betrachtete. „Als nächstes müssen die Tonporträts ausgehöhlt und getrocknet werden. Erst dann können sie gebrannt werden“, erklärte Hildegard Strutz. Welches der fünf angefertigten Porträts letztlich für das „Parlament in Ton“ ausgewählt wird, entscheiden die jungen Künstlerinnen und Künstler untereinander.