Wedemark (awi). Kurios, aber nicht zu ändern: die CDU Wedemark wählt ihren Bürgermeisterkandidaten für die Wahl am 9. Februar am 16. Dezember um 20 Uhr im Gasthaus Bludau in Wennebostel offiziell noch einmal. Bereits am 29. Oktober hatte der Gemeindeverband eine Aufstellungsversammlung nach dem zu diesem Zeitpunkt gültigen Wahlrecht durchgeführt. Am 8. November trat jedoch eine von Rot-Grün auf Landesebene beschlossene Änderung des Wahlgesetzes in Kraft. Diese ermöglicht auch Bewerbern zwischen dem 65. und 67. Lebensjahr eine Kandidatur. Durch diese Änderung des Wahlgesetzes gebe es eine rechtliche Unsicherheit, ob der Wahlvorschlag der Wedemärker CDU vom Wahlausschuss zugelassen würde, so die Gemeindeverbandsvorsitzende Editha Lorberg. Die CDU hat jetzt also erneut zur Aufstellungsversammlung eingeladen und gibt so auch Bewerbern zwischen 65 und 67 Jahren die Chance sich zu bewerben. Es kann aber theoretisch auch jeder andere Bewerber kandidieren. Wie CDU-Ratsfraktionsvorsitzenden Rudi Ringe aber am Donnerstag bei der CDU Elze ausführte, gebe es innerhalb der CDU nicht den geringsten Zweifel, dass der sich bereits voll im Wahlkampf befindliche am 29. Oktober nominierte CDU-Bürgermeisterkandidat Dirk Hallmann als einziger Kandidat antreten und von den Wedemärker CDU-Mitgliedern erneut gewählt werde.
Carsten Niemann, derjenige von Hallmanns Gegenkandidaten bei der ersten Aufstellungsversammlung am 29. Oktober, der in der ers-ten Runde unter den drei Kandidaten die meisten Stimmen bekommen und in der Stichwahl mit neun Stimmen Abstand gescheitert war, erklärte auf Nachfrage, ob er möglicherweise erneut als Bürgermeisterkandidat antreten werde: „Ich habe Dirk Hallmann nach der Wahl meine Solidarität versichert und daran hat sich nichts geändert. Diese zweite Wahl ist eine rein formaljuristische Sache. Ich hätte mich zwar gefreut, wenn die CDU Wedemark mich, als feststand, dass noch einmal gewählt werden soll, persönlich darüber informiert hätte, aber ich will...
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