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Übungsgelände an der Bult

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Hündin Jette hat ihrem Herrchen Holger Schrader das Opfer angezeigt. Langenhagen. Insgesamt 18 Teams der Johanniter-Rettungshundestaffeln aus den Bundesländern Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mussten nun bei einer zentralen Abnahme ihr Können unter Beweis stellen. Nach einer theoretischen Prüfung wurden Zwei- und Vierbeiner einem Verweistest unterzogen und in den Bereichen Gehorsam, Gewandtheit und Flächen- sowie Trümmersuche geprüft. Bei nebligem und kaltem Wetter mussten die Spürnasen den Befehl des Frauchens oder Herrchens umsetzen – das alles unter den kritischen Blicken der Prüfer Anja Rocksin, Adam Gregor, Carmen Dulitz und Sabine Ditterich sowie der Prüfungsanwärterin Alexandra Busemann. Kommandos wie „Sitz“ oder „Platz“ war für fast alle der Beteiligten kein Problem. Der Schwierigkeitsgrad wurde dadurch erhöht, dass das Tier gewissen Ablenkungsmechanismen ausgesetzt wurde. „Für die Arbeit eines Rettungshundes ist der Gehorsam Grundvoraussetzung. Aber genauso wichtig ist der Verweistest, denn er zeigt uns, ob der Hund überhaupt seinen Job ausführen kann“, erklärte Prüferin Rocksin, Mitglied der Rettungshundestaffel in Hannover. So müssen die Hunde nicht nur auf eine symbolische Anweisung zu einem potenziellen Opfer laufen, es gilt auch dieses mit einem Bellen anzuzeigen. Hier beweist sich sehr schnell, welches Team aus Zwei- und Vierbeiner gut zusammenarbeitet. „Der Hund ist immer dann irritiert und macht Fehler, wenn sein Frauchen oder Herrchen aufgeregt ist oder unverständlich mit ihm kommuniziert“, kommentierte Prüfungsmitglied Dulitz. Auch in puncto Vertrauen zwischen Hundeführer und Tier: Hierzu wurde der jeweilige Hund vom Besitzer hochgehoben und an eine andere Person übergeben. „Wenn die Rettungshunde in einem schwierigen Gelände suchen müssen, kann es schon einmal vorkommen, dass man seinen Vierbeiner über ein Hindernis tragen muss. Die Tiere müssen in solchen Momenten völlig ruhig bleiben, um sich selbst und den Menschen nicht zu gefährden“,...

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