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Jetzt wird in der Stadt dauerhaft geblitzt

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Hoffen auf einen Lerneffekt bei den Autofahrern: Karin Saremba und der Kontaktbeamte Heinz Vogeler.Foto: O. Krebs Langenhagen (ok). Wie heißt es noch so schön, wenn auf Familienfeiern die Kameras gezückt werden: Bitte lächeln! Einigen Autofahrern auf der Bothfelder Straße stadtauswärts war am Donnerstagnachmittag allerdings ganz sicher nicht zum Lachen zumute, als es auf einmal hellrot aufblitzte. Die Stadt Langenhagen hat ihre erste stationäre Geschwindigkeitsmessanlage – hinter einer langgezogenen Kurve vor der Kreuzung Bothfelder Straße/Theodor-Heuss-Straße/Erich-Ollenhauer-Straße. Kostenpunkt mit Technik: 75.000 Euro. Der Standort wird von einer Kommission als Unfallschwerpunkt eingestuft, gerade, weil viele vor der Ampel Ecke Erich-Ollenhauer-Straße nach Einschätzung der Polizei noch einmal Gas geben, um noch über die Kreuzung zu kommen. Durch die Kontrolle sollen die Autofahrerinnen und -fahrer angehalten werden, hier auf die Bremse zu treten. 50 Stundenkilometer sind an dieser Stelle erlaubt, bei Messungen mit dem so genannten Seitenradarmessgerät stellten die Ordnungshüter innerhalb von 24 Stunden 300 bis 400 Verstöße fest. Karin Saremba, Leiterin des Fachbereichs Ordnung: „Die Spitzenwerte lagen bei 110 Stundenkilometern bei einem Auto, 100 Stundenkilometern bei einem Transporter und 89 Stundenkilometer bei einem Laster.“ Solche Überschreitungen werden in Zukunft ziemlich teuer und ziehen auch ein Fahrverbot nach sich. 40 Prozent der Einnahmen bessern übrigens den städtischen Haushalt auf; 60 Prozent gehen an die Region Hannover. Einmal im Jahr muss das Gerät nachjustiert werden. Die Anlage ist übrigens gegen Vandalismusschäden gesichert. Sollte jemand auf die Idee kommen, seine Wut an dem Messgerät auszulassen, wird eine Warnmeldung abgesetzt.

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