![Suchen neue Wege (von links): Der stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende Reinhard Grabowsky, die stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende Gabi Spier, CDU-Landtagsabgeordneter Rainer Fredermann und Bürgermeisterkandidat Mirko Heuer.]()
Langenhagen. Die von SPD und Grünen im Niedersächsischen Landtag durchgesetzte Änderung der Kommunalverfassung hat die CDU Langenhagen veranlasst, erneut ein Nominierungsverfahren für die im kommenden Jahr stattfindende Bürgermeisterwahl vorzunehmen.
Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Ratsfraktion Mirko Heuer war bei der ersten Nominierungsveranstaltung auf Grund der Auswahl einer Findungskommission als Bürgermeisterkandidat vorgeschlagen worden. An diese Empfehlung hielt sich der Stadtverbandsvorstand erwartungsgemäß auch bei der neuen Nominierung. Grabowsky führte dazu aus, dass Mirko Heuer bereits seit mehreren Jahren sehr aktiv als Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion in Langenhagen tätig sei. In seiner Vorstellungsrede präsentierte Mirko Heuer mit einem Straßenschild seinen „Geht-wenn-Weg“. Im Verlauf der neuen Aufstellungsversammlung gab es aber eine Überraschung. Tanju Machmer machte in einer Bewerbungsrede deutlich, dass auch sie gern Bürgermeisterkandidatin sein wolle. Sie gehörte mit zu den Bewerbern, die sich im ersten Zug bei der Findungskommission gemeldet hatten, hat eine juristische und volkswirtschaftliche Ausbildung. "Nach den damals vorgenommenen Bewertungen wurde sie nicht der Mitgliederversammlung zur Wahl vorgeschlagen", so der Kaltenweider CDU-Fraktionsvorsitzende Reinhard Grabowsky.
Sie empfand die Auswahl der Findungskommission nach eigenen Angaben für nicht gerecht, so dass sie sich in der Versammlung nochmals selbst beworben hat. In ihrer gestrigen Bewerbungsrede stellte sie ihren beruflichen Hintergrund dar: Sie komme auch aus der EDV- Branche komme und sei bei namhaften Firmen in Leitungsfunktionen tätig gewesen. Neue Aufgaben würden sie nicht schrecken, vielmehr herausfordern. Sie hob insbesondere den wirtschaftlichen Standortfaktor hervor, der aufgrund der zentralen Lage noch zu verbessern sei. Insbesondere hält sie es für nötig, den Freizeitwert sowie den kulturellen Faktor von Langenhagen zur Verbesserung des Wohnwertes zu...