Langenhagen (gg). „Den Kleinen“ unter den Schülern soll das Leben nun etwas leichter gemacht werden. Die CDU-Ratsfraktion hat nun einen entsprechenden Auftrag an die Stadtverwaltung formuliert, in den nächsten Sitzungen soll darüber politisch diskutiert werden. Dann wird abgestimmt, ob Grundschüler in Kaltenweide und Krähenwinkel ihre eigene Buslinie bekommen, die nicht zum Zentrum fährt, wie die vorhandenen Linien 610 und 611. „Richtung Zentrum sind die älteren Schüler unterwegs, die zur weiterführenden Schule wollen“, führt Claudia Hopfe (CDU) zur Begründung aus, und dies führe dazu, dass Grundschüler wegen des Gedrängels nicht gefahrlos ein- oder aussteigen können. Der Grundschüler-Bus würde auch Eltern bremsen, die mit privaten PKW ihre Kinder zur Schule chauffieren, was zur Unselbstständigkeit erziehe und zur Umweltbelastung beitrage. „Die Schüler sollen die Erfahrung machen, dass Busfahren mit Mitschülern Spaß machen kann. Wir bleiben dran“, sagt Claudia Hopfe. Im Selbstversuch hatten im vergangenen Winter einige Ratsmitglieder an den Bushaltestellen geprüft, wie heftig das Schülergedrängel ist. Beauftragte des Verkehrsbetriebs Regiobus waren dabei, stellten aber nicht die katastrophalen Zustände fest, die seitens der Eltern und der Ratsmitglieder reklamiert wurden. Claudia Hopfe will die neue Bus-Initiative auch als Regionsabgeordnete begleiten. Die CDU-Regionsfraktion hat einen Antrag formuliert, der die Kapazitätsprüfung der Buslinien in allen 20 Regionskommunen optimieren soll. Zum Ausblick sagt Claudia Hopfe: „Da der Fahrplan für alle Regionskommunen zwischen Regionsverwaltung, Regiobus und Üstra verhandelt wird, ist schwer abzusehen, was für das Schujahr 2018/19 realisiert wird. Vorab müssen auch erst noch die Schülerzahlen für Krähenwinkel und Kaltenweide ermittelt werden.“
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