Langenhagen. Der Bundestagsabgeordnete im hiesigen Wahlkreis Hendrik Hoppenstedt besuchte den Flughafen Hannover, um sich vor Ort über die Arbeit der etwa 8.800 Beschäftigten zu informieren.
Mit einem Fluggastaufkommen von jährlich mehr als fünf Millionen Menschen ist der Flughafen einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in der Region Hannover. Um dieser Bedeutung gerecht zu werden, möchte Hoppenstedt dem Airport Hannover auch in Berlin eine starke Stimme verleihen. Dazu ist ihm ein enger Kontakt und ein regelmäßiger Austausch wichtig. „Nur so bekommt man ein Gefühl dafür, was die Beschäftigten hier täglich leisten, welche Abläufe besonders gut funktionieren und wo es eventuell auch mal hakt“, kommentierte der Abgeordnete.
Die oftmals kontrovers geführten Debatten um deutsche Flughäfen stünden laut Hoppenstedt im Spannungsverhältnis mehrerer Faktoren. Einerseits bestehe innerhalb der Bundesrepublik ein starker Wettbewerb mit anderen Standorten. Zum anderen dürfe nicht vergessen werden, dass die gesamte deutsche Luftfahrtbranche im internationalen Vergleich ohnehin einen schweren Stand habe. Schließlich gelte es aber auch, die Interessen der von Fluglärm betroffenen Anwohner zu berücksichtigen und unter Abwägung aller Faktoren gangbare Lösungen zu finden. Hoppenstedt begrüßte in diesem Zusammenhang insbesondere, dass TUIfly am Flughafen Hannover ein einzigartiges Verfahren testet, bei dem der Landeanflug deutlich steiler und präziser geschieht, um so für eine geringere Geräuschkulisse zu sorgen.
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