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Distanz zur Politik, Nähe zu den Bürgern

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Arne Hallmann (links) im Gespräch mit Oliver Junk. Mellendorf (gg). Auf Vermittlung von Editha Lorberg traf sich Bürgermeisterkandidat Dirk Hallmann mit Oliver Junk zum CDU-internen Informationsaustausch. Lorberg und Junk kennen sich aus verschiedenen Gremien, sind gemeinsam in der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU aktiv. Der promovierte Wirtschaftsjurist Junk hat Wahlkampferfahrung, war bis 2006 Wahlkampfleiter des CSU-Bürgermeisterkandidaten Michael Hohl in Bayreuth. Er ging als CDU-Bürgermeisterkandidat im Jahr 2011 nach Goslar und gewann, denn nach der Abwahl des Goslarer Oberbürgermeisters Henning Binnewies (SPD) wegen Verschuldung war die Stelle vakant. Junk fusionierte die Städte Goslar und Vienenburg, sodass eine Neuwahl des Oberbürgermeisters nötig wurde, die er im Herbst letzten Jahres ebenfalls gewann. Der 38-Jährige sieht seinen Werdegang als Erfolgsmodell für die Goslarer Bürger: „Nicht in der Gemeinde aufgewachsen zu sein, in der man tätig werden will, bedeutet, unabhängig von den politischen Blöcken zu sein. Diese positive Distanz bringt Neutralität, die für das Amt des Bürgermeisters unerlässlich ist“. Dirk Hallmann stimmt zu und ergänzt: „Oliver Junk hat Ideen entwickelt und die Menschen bei den Umwandlungen einbezogen.“ Wenn „keiner auf der Strecke bleiben soll“, seien immer Kompromisse nötig. „Die herzustellen ist die Aufgabe des Bürgermeisters“, erklärt Hallmann auch mit Blick auf die rot-grüne Mehrheit im Wedemärker Gemeinderat. Umfangreich will er wie Junk Diskussionsforen und Bürgersprechstunden betreiben, um „von der Ortspolitik ungefilterte direkte Bürgermeinung“ zu hören. Hallmann sagt: „Nicht emotionale Verbundenheit unter Parteikollegen bringt die Gemeinde voran, sondern eine Koalition der Vernunft.“

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