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Heidekreis. Nach dem Gespräch von Vertretern des Bundes- und Landesverkehrsministerien zu möglichen Alternativen für die Y-Trasse in Berlin sieht der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhard Grindel die rot-grüne Landesregierung jetzt am Zug. „Ich verlange von Rot-Grün in Hannover ein klares Nein zu diesem seit langem verfehlten Verkehrsprojekt. Es ist ein bemerkenswerter Widerspruch, dass SPD-Politiker vor Ort gegen die Y-Trasse wettern, die SPD-geführte Landesregierung von ihr aber längst noch nicht Abschied genommen hat", kritisierte Grindel. Der CDU-Abgeordnete bezeichnete die Y-Trasse angesichts der knappen Mittel im Verkehrsetat von Minister Alexander Dobrindt als nicht finanzierbar und verkehrspolitisch überflüssig. „Das Gespräch im Bundesverkehrsministerium hat gezeigt, dass es zur Bewältigung der Seehafenhinterlandverkehre bessere Alternativen gibt, die günstiger sind und schneller zur Verfügung stehen“, betonte der CDU-Politiker. Kein Verständnis zeigte er für die Forderung des niedersächsischen SPD-Verkehrsministers Olaf Lies, die Amerikalinie auszubauen. Grindel: „Da heutige Bahnstrecken mit einem anderen Neigungswinkel operieren, müsste der komplette Bahndamm erneuert werden. Die Strecke soll eine reine Güterverkehrsstrecke werden und würde über eine Milliarde Euro kosten. Das ist abwegig, weil die Verkehre nicht in Richtung Osten, sondern in Richtung Süden und Westen abgefahren werden müssen.“ Zur Entlastung der Güterverkehre aus Bremerhaven und Wilhelmshaven sei eine Ertüchtigung des Streckenabschnitts zwischen Nienburg und Wunstorf bestens geeignet. Von einem Milliarden-Ausbau der Amerikalinie hätte der Personenverkehr nichts. Das sei finanziell nicht verantwortbar. In Anbetracht der sieben verschiedenen Alternativen zur Y-Trasse zeigte sich Grindel erfreut, dass das Bundesverkehrsministerium den Anstoß für ein breit angelegtes Dialogforum gegeben hat. Dieses Dialogforum müsse jetzt umgehend von der Landesregierung organisiert und durchgeführt...
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