![Der Jubel über den Einzug ins Play Off-Finale kannte bei den Spielern des ESC Wedemark Scorpions am Wochenende keine Grenzen. Foto: K. Hölscher]()
Wedemark (awi). Eishockey bleibt einer der erfolgreichesten Wedemärker Exportartikel. Vor allem wenn es „made bei Haselbacher“ ist. Das hat sich nicht geändert, auch wenn viele Jahre ins Land gegangen sind, seit Jochen Haselbacher das erste Mal eine Wedemark Scorpions Mannschaft aufs Eis schickte, um von der Wedemark aus erfolgreich zu fighten.
„Finale oho, Finale oho“ so klang es aus über 100 Kehlen der Anhänger des ESC Wedemark am vergangenen Sonnabendabend in der Langenhagener Eishalle. Der ESC Wedemark hat die Play-Off Halbfinalserie gegen den Konkurrenten aus der Nachbarstadt Langenhagen gewonnen und steht jetzt im Endspiel gegen den EHC Wolfsburg, die ihre Play- Off Halbfinalserie gegen die Weserstars am Samstagabend in Bremen erfolgreich abschloss.
„Die Partie in Langenhagen hatte alles was ein Eishockeyspiel haben muss: Kampf, Härte, tolles Eishockey, Spannung und am Ende ein Penaltyschießen, das erst mit dem 20ten Penalty entschieden wurde“, schwärmt Jochen Haselbacher und beweist damit, dass in seinen Adern nach wie vor leidenschaftliches Eishockeyblut fließt. Nachdem Langenhagen am Freitag in der Wedemark mit 5:3 gesiegt hatte, hatten die Wedemärker in einer äußerst spannenden Partie am Sonnabend in Langenhagen mit einem 4:2 Sieg den Gleichstand nach Punkten und Toren (7:7) erreicht. Das Penaltyschießen musste entscheiden. Die Schlacht auf dem Eis wogte hin und her, Hoffnung und Enttäuschung wechselten in Bruchteilen von Sekunden einander ab.
Reiko Berblinger, einer der Führungsspieler des ESC Wedemark war es letztendlich im 20. Penalty vergönnt, den Sieg der Wedemärker, den Einzug ins Finale und das Ende der Eissaison 2013/14 für Langenhagen zu besiegeln. Allerdings wäre dieser Erfolg ohne die überragende Leis-tung von Goalie Florian Holst, der in diesem Spiel über sich hinaus wuchs, nicht möglich gewesen. Trainer Fiete Bögelsack gab nach dem Spiel zu: „Ich war fast so aufgeregt, wie beim Erreichen meiner ersten Deutschen Eishockeymeisterschaft in...