Wenn das Arbeitsutensil des Unparteiischen im Verlauf einer Begegnung fast im Dauereinsatz ist, bedeutet dies normalerweise, dass beide Mannschaften auf dem Rasen so richtig zur Sache gehen. Davon konnte allerdings am Sonntag auf dem Sportgelände am Silbersee keine Rede sein, denn im Gegensatz zum Hinspiel verliefen die neunzig Minuten geradezu schiedlich und friedlich. Den Hauptgrund für den Stress von Schiri Christos Panagiotopoulos lieferten dabei die Gastgeber selbst, da sie gefühlte zig-Mal bei ihren Angriffen ins Abseits gelaufen waren. „Am Dienstag fällt das Training kürzer aus und wir machen Regelkunde“, ließ danach Spartas Trainer-Tandem Marek/Burgmüller unisono lakonisch verlauten. Vielleicht sollte auch ein Augenmerk darauf verlegt werden, wie man die Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse verbessern kann, denn auch in dieser Hinsicht lag gegen den Tabellensechsten einiges im Argen. „Es hätte durchaus ein Schützenfest werden können, aber wir sollten unsere Ansprüche nicht zu hoch ansetzen!“ Vereinsvorstand Dieter Schwarz zeigte sich ob des letztlich deutlichen Erfolgs nach dem Schlusspfiff doch noch versöhnlich. Die komfortable Ausgangsposition an der Tabellenspitze könnte noch verbessert werden, wenn das Nachholspiel gegen Wedemark siegreich bestritten wird. Vielleicht dann auch wieder mit Manuel Michaelis, der Vaterfreuden entgegen sieht und diesmal kurzfristig unabkömmlich war.
Den verheißungsvollen Auftakt der Silbersee-Elf rundete Mittelfeldstratege Kai-Karsten Stock frühzeitig mit einem trockenen Schuss aus Nahdistanz zur 1:0- Führung ab (zwölfte Minute). Sechs Minuten später ließ sich der zuvor selbst im Strafraum von den Beinen geholte Dennis Schweer die Exekution des fälligen . Strafstoßes nicht entgehen. Von den Gästen mit dem Ex-Mellendorfer Torjäger Björn Tiedtke im Angriffszentrum war zu diesem Zeitpunkt herzlich wenig zu sehen. Sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass der seit Wochen überragend spielende Sven Hoffmann seine...
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