Langenhagen. Morgens um neun fängt der Puls im „Herzblut“ langsam an zu steigen. Marco Stichnoth steht bereits hinter der Theke des wiedereröffneten Restaurants in der Langenhagener Eishalle und holt Kaffee für die Teambesprechung. „Mister 100 Prozent“ Lenny Soccio wirkt noch etwas müde – der letzte Abend war arbeitsreich und lang, am Morgen steht schon wieder das erste Training des Tages an. Maik Müller, die neue Seele der Eishallen-Gastronomie, macht sich schon in seiner Küche zu schaffen, während Stichnoth seine Tochter Alina begrüßt. Auch sie hat eine Spätschicht in der Eishalle hinter sich und ist dennoch pünktlich um neun wieder zur Stelle, um ihren Vater zu unterstützen. „Hier packen alle mit an“, betont Stichnoth. „Familie, Freunde und Fans unterstützen uns großartig.“ Der langjährige Manager der Hannover Scorpions will mit seinem neuen Konzept nicht nur der ehemaligen Meistermannschaft ein neues Zuhause sondern damit gleich auch der insolventen Eishalle am Langenhagener Bahnhof eine neue Perspektive geben. Leicht hat er es auch in den vergangenen Jahren nie gehabt. Zwischen den Eishockey-Patriarchen Jochen Haselbacher und Günter Papenburg hat er sich trotz Querelen um Spielstätte, Finanzierung und Perspektive der Scorpions bis zuletzt erfolgreich behaupten können. Nun will er den Schritt aus der Krise mit einem Neuanfang in der Oberliga wagen. „Die Kernzeiten der Halle sind bereits ausgelastet“, bilanziert er. „Etwa 500 Kinder und Jugendliche in der Region betreiben Eissport, knapp 200 davon bei uns“, führt er aus. Dabei wandert sein Blick zu Lenny Soccio. „Lenny hat es geschafft, jedem Nachwuchsspieler eine Perspektive zu geben“, schwärmt Stichnoth, der bereits seit rund drei Jahren den Initiator der Langenhagener Eishalle unterstützt. Auf das sportliche Konzept angesprochen, beginnen die Augen von „Mister 100 Prozent“ zu leuchten. „Du brauchst die Breite, wenn du in die Spitze willst“, erklärt er seine Philosophie. Als Eishockey-Legende, Idol und...
Langenhagen. Morgens um neun fängt der Puls im „Herzblut“ langsam an zu steigen. Marco Stichnoth steht bereits hinter der Theke des wiedereröffneten Restaurants in der Langenhagener Eishalle und holt Kaffee für die Teambesprechung. „Mister 100 Prozent“ Lenny Soccio wirkt noch etwas müde – der letzte Abend war arbeitsreich und lang, am Morgen steht schon wieder das erste Training des Tages an. Maik Müller, die neue Seele der Eishallen-Gastronomie, macht sich schon in seiner Küche zu schaffen, während Stichnoth seine Tochter Alina begrüßt. Auch sie hat eine Spätschicht in der Eishalle hinter sich und ist dennoch pünktlich um neun wieder zur Stelle, um ihren Vater zu unterstützen. „Hier packen alle mit an“, betont Stichnoth. „Familie, Freunde und Fans unterstützen uns großartig.“ Der langjährige Manager der Hannover Scorpions will mit seinem neuen Konzept nicht nur der ehemaligen Meistermannschaft ein neues Zuhause sondern damit gleich auch der insolventen Eishalle am Langenhagener Bahnhof eine neue Perspektive geben. Leicht hat er es auch in den vergangenen Jahren nie gehabt. Zwischen den Eishockey-Patriarchen Jochen Haselbacher und Günter Papenburg hat er sich trotz Querelen um Spielstätte, Finanzierung und Perspektive der Scorpions bis zuletzt erfolgreich behaupten können. Nun will er den Schritt aus der Krise mit einem Neuanfang in der Oberliga wagen. „Die Kernzeiten der Halle sind bereits ausgelastet“, bilanziert er. „Etwa 500 Kinder und Jugendliche in der Region betreiben Eissport, knapp 200 davon bei uns“, führt er aus. Dabei wandert sein Blick zu Lenny Soccio. „Lenny hat es geschafft, jedem Nachwuchsspieler eine Perspektive zu geben“, schwärmt Stichnoth, der bereits seit rund drei Jahren den Initiator der Langenhagener Eishalle unterstützt. Auf das sportliche Konzept angesprochen, beginnen die Augen von „Mister 100 Prozent“ zu leuchten. „Du brauchst die Breite, wenn du in die Spitze willst“, erklärt er seine Philosophie. Als Eishockey-Legende, Idol und...