![Ein eingespieltes Team: Ralf Wüllenweber und sein „Race“.Foto: O. Krebs]()
Langenhagen (ok). Polizei und Zoll im Schulterschluss am Flughafen: Die Palette an Verstößen, die die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer den Beamten präsentierten, war breit gefächert, ging über Überschreiten der Lenk- und Ruhezeit, über nicht gesicherte Ladung bis hin zum gewerblichen Fahren, ohne sozialversicherungspflichtig angemeldet zu sein. Für einen Autofahrer zog die Kontrolle die Abschiebung in sein Heimatland nach sich. Auch Rauschgifthunde waren im Einsatz, fanden diesmal aber trotz guter Nase nichts. Sechs Stunden lang waren Polizei und Zoll gemeinsam im Einsatz: Eine Aktion, die Anfang des Jahres schon mal gelaufen ist und durchaus wiederholt werden soll. Denn: Sie sei durchaus sinnvoll, so der Zolleinsatzeinleiter, der das Beispiel eines verplombten Lasters brachte. Der Zoll könne die Verplombung einer Ware aus Bangla Desh öffnen; die Polizei letztendlich kontrollieren und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren einleiten. Was den Leistungsbetrug angeht, so vermeldete der Zoll auch einen Erfolg: „Der Arbeitnehmer war seiner Meldepflicht nicht nachgekommen; ein Versäumnis, das ihn 35 Euro kostet. Für den Arbeitgeber wird’s erheblich teurer.“ Die Spanne ist hierbei hoch, liegt zwischen 750 und 30.000 Euro. Einem Spanier habe Kokainkonsum nachgewiesen werden können; Betäubungsmittel seien allerdings nicht gefunden worden.
Fazit der konzertierten Aktion: Zusammen geht’s oft besser.