Langenhagen. Durch die seit drei Jahren anhaltenden kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien sind nach UN-Angaben mehr als drei Millionen Menschen in Nachbarländer geflohen, die dort größtenteils in Zelten leben müssen und Kälte und Hunger ausgesetzt sind. So wurden beispielsweise bei der andauernden Belagerung von Yarmouk am Rande von Damaskus durch syrische Regierungstruppen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit an palästinensischen und syrischen Zivilisten begangen, berichtet Amnesty International.
Der aus Syrien stammende Langenhagener Abdul Hamid Khalil, der seit 17 Jahren in Deutschland lebt und arbeitet, hat inzwischen einen Verein gegründet (Azadi: Deutsch-Kurdischer Hilfsverein in Syrien e.V.), um seine Landsleute unterstützen zu können - das bestätigt Amnesty International auf Anfrage des ECHO. Ein erster Transport konnte bereits Anfang Dezember 2013 die in Langenhagen und Umgebung gesammelten Hilfsgüter in Flüchtlingslager im Nord-Irak bringen, die dort von ortsansässigen Hilfsorganisationen verteilt wurden. In diesen Lagern leben etwa 270.000 Flüchtlinge, darunter viele Kinder. Allein in einem Lager leben 70.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
Ein weiterer Transport ist in Vorbereitung, sodass wieder Bekleidung, medizinische Hilfsmittel (Rollstühle, Rollatoren, Stützen) sowie Spielzeug für Kinder und Schulbedarf benötigt werden.
Erneut eine Spedition zu beauftragen, kann der gerade erst gegründete Verein kostenmäßig nicht leisten, deshalb wird auch um finanzielle Unterstützung auf das
Konto bei der Sparkasse Hannover Nr. 91 02 26 610, BLZ 250 501 80 gebeten
Entsprechende Sachspenden können täglich nach vorheriger telefonischer Vereinbarung gebracht oder auch direkt abgeholt werden: Telefon 0157 362 833 23 oder E-Mail azadi-ev@hotmail.de.
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