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„Warum schreiben Autoren nachts?“

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Kinder- und Jugendbuchautor Wolfram Hänel signierte den Bissendorfer Grundschülern im Anschluss an die Lesung auch noch Autogrammkarten. Foto: A. Wiese Bissendorf (awi). Weit über 100 Romane, Erzählungen und Bilderbücher hat der Kinder- und Jugendbuchautor Wolfram Hänel verfasst. In den Grundschulen der Wedemark ist er ein oft und gern gesehener Gast. Dass viele Pressevertreter seine Lesungen daher gar nicht mehr erwähnen, trägt er mit Fassung. Die Coolness des 58-jährigen Schriftstellers kann so schnell ohnehin nichts erschüttern. Dafür können ihn jedoch die Fragen der Grundschüler, denen er sich immer wieder gerne stellt, auch herzlich zum Lachen bringen: „Warum schreiben wohl viele Autoren nachts?“ wollte er von den Kindern wissen. Die Antwort, die er von einem pfiffigen Jungen letzte Woche in der Grundschule Bissendorf bekam, verblüffte ihn dann aber doch: „Weil sie Gruselgeschichten schreiben.“ So sei das denn doch nicht, beeilte sich Hänel mit diesem Vorurteil aufzuräumen. Er selber schreibe übrigens niemals nachts, sondern ausschließlich am Tage. Er liebe an seinem Beruf unter anderem die Möglichkeit sich seine Zeit selbst einteilen zu können, beantwortete er eine andere Frage. Er habe eigentlich auch keine Schwierigkeiten, den Anfang für ein Buch zu finden, denn bevor er sich ans Schreiben mache, habe er sich die Geschichte lange vorher überlegt, berichtet er den Kindern. In vielen Geschichten komme übrigens seine Tochter vor. Einige Bücher habe er ihr daher auch gewidmet, lautet seine Antwort auf die Frage, ob er Bücher mit oder über seine Frau und seine Tochter schreibe. Gern nimmt er die Frage auch zum Anlass, um zu berichten, dass er nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern mit seiner Frau zusammen unter dem Pseudonym Freda Wolff auch für Erwachsene schreibe. Sein neuestes Werk für diese Zielgruppe ist unter dem Titel „Schwesterlein muss sterben“ und dem Auotorenpseudonym Freda Wolff gerade druckfrisch in den Buchhandlungen eingetroffen. Die Bissendorfer Schüler interessieren sich dann aber doch mehr für die Jugendbücher und lauschen gespannt der Lesung aus „Paul macht Kopfstand.“

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